Es gibt zwei Grundlegende Unterscheidungen des Trampolinspringens. Zum einen das Minitrampolin, welches nur als Absprungbasis für einen Sprung auf eine Weichbodenmatte dient. Zum anderen das „normale“ große Trampolin, welches ein fortlaufendes Springen ermöglicht.
Das Trampolinspringen wird heute eher als sportliche Variante des Turnens gesehen, hat jedoch seinen Ursprung als artistisches Unterhaltungsgerät in den 20-er Jahren.
Wie funktioniert das?
Beim Minitrampolin nimmt die Person Anlauf, springt auf das Trampolin, um dann nach dem Sprung, z.B. einen Salto auszuführen und auf einer Weichbodenmatte zu landen. Zwischen dem Trampolin und der Matte kann auch noch ein Hindernis, wie z.B. ein Kasten oder Seitpferd, gestellt werden.
Beim großen Trampolin findet ein fortlaufendes Springen verschiedener Kombinationen statt. In der „Luft“ gibt es zahlreiche „Tricks“ die gesprungen werden können, z.B. Saltos, Schrauben, Saltos mit Schrauben, Hock- und Grätschsprünge und es gibt mehrere Variationen der Landung, denn es besteht die Möglichkeit außer auf den Füßen noch auf den Knien, dem Rücken oder dem Bauch aufzukommen.
Das Trampolinspringen, egal ob großes oder Mini-Trampolin, schult folgende Bereiche:
die Balance des Körpers zu dem Objekt (Trampolin) | den Gleichgewichtssinn | die Kraft |
die Orientierung im Raum und zum Trampolin | die Koordination | die Ausdauer |
die Verlagerung des Körpers und der Körperteile in Bezug auf den umgebenden Raum [1] |
Trampolinturnen eignet sich für:
Hier lässt sich nur schwer eine Altersbegrenzung fest machen, da schon Dreijährige auf einem Trampolin springen können. Aber wenn man davon ausgeht, dass schwierige Sprünge ab dem Salto aufwärts erzielt werden sollen, muss man aufgrund der koordinativen Entwicklung das Mindestalter auf 6 Jahre festlegen.